Viel Platz zu haben, um das eigene Haus oder die gemietete Wohnung einzurichten, ist immer genial – da geben wir Euch Recht. Aber nicht immer ist die Realität so, dass wir riesige Räume zur Verfügung haben, sondern oft müssen wir uns auf kleinstem Raum beschränken. Das geht gerade vielen Menschen in den Großstädten so. Steigende Mietpreise sind der Grund dafür. Und andere von Euch wollen sich vielleicht endlich den lang ersehnten Traum vom eigenen Haus verwirklichen, doch es müssen aufgrund der Kosten ein paar Quadratmeter weniger sein?
Nur, weil wir wenig Platz haben, heißt das ja nun nicht, dass wir uns in der Gestaltung beschränken müssten. Die Lösung heißt: Anders denken und kreativ planen. Dabei eigenen sich Wände immer gut, um tolle Akzente zu setzen. Das Gute daran: Es nimmt nur sehr wenig Platz weg.
Auch wenn die Wand in diesem Gäste-WC zweifelsohne der Knaller ist: Uns geht es im ersten Beispiel um etwas ganz anderes—und zwar um den wunderschönen kleinen Spiegel. Spiegel können so oder so sein: Viele von uns haben sehr schlichte Spiegel in ihren Wohnungen. Aber wenn man wenig Platz hat, um weitere Bilder, Fotos oder Kunstdrucke zu hängen, macht sich ein solch gestalteter Spiegel wunderschön.
Manchmal leiden gerade Ein-Zimmer-Apartments darunter, dass man viele Funktionalitäten auf kleinstem Raum verwirklichen muss. Dann sind solche Schiebeelemente wie im Bild eine tolle Idee, um ersten einen Raum nach Bedarf zu teilen und zweitens einen schönen gestalterischen Akzent zu setzen.
Eine praktische und schöne Idee sind die einfachen Holzkisten, die nicht nur für eine schöne Optik im Zimmer sorgen. Sie bieten zusätzlich Stauraum und schaffen Platz, da sie in die Höhe gestapelt werden.
Ein einfacher, aber bewährter Tipp im Rahmen der Wandgestaltung ist und bleibt Farbe—egal, ob wir uns nun im Außenbereich eines Hauses befinden oder einen Wohnraum damit ausstatten wollen.
Wenn Ihr Eure Fußböden gerne etwas auffälliger gestalten möchtet, könnt Ihr das gerne tun. Denkt gerade in kleinen Wohnräumen aber bitte daran, dann die Gestaltung der Wand etwas subtiler zu machen. Sonst wirkt ein solcher Ort schnell zu voll und noch kleiner als er eigentlich ist.
Viel Eleganz erzeugt Ihr immer durch reinweiße Wände. Sie schummeln gefühlt ein paar Zentimeter zur Raumgröße hinzu. Dafür kann man auffällige Möbel setzen.
Huch, was haben wir denn da? Hinter diesen weißen Schranktüren versteckt sich tatsächlich eine kleine, aber vollständige Küche. Wie genial!
Im Grunde ist das eine Weisheit, die sich von selbst ergibt: Eure Möbel sollten immer auch zur Wandgestaltung passen. Neben Farben an der Wand kommen auch manchmal Materialien wie Stein oder Holz zum Einsatz. Bilden sie zusammen mit den Möbeln eine rote Linie
, wirkt das Gesamtbild besonders hübsch.
Ja, Ihr habt Recht: Tatsächlich handelt es sich in diesem Fall um keine echte Wand, sondern einen Raumteiler, der durch ein Möbelstück erzeugt wurde. Unser Tipp: manchmal haben solche Möbel den Nachteil, dass die Rückseite keine besonders schön gestaltete Optik bildet. Aber niemand möchte gerne auf eine MDF-Platte schauen. Am besten fragt Ihr einen Fachmann um seinen Rat. Der hat sicher einen Tipp, wie sich die Rückseite schön kreieren lässt.
Mit einem dezenten Fliesenspiegel kann man einen Raum nicht gestalten. Dieses Beispiel beweist doch eigentlich das Gegenteil. Die hellblauen Fliesen signalisieren klar einen gesonderten Bereich im Raum und wirken gar nicht funktional.
Wie wäre es wohl, wenn wir mehr als eine Wandfarbe in einem offenen Raum verwenden? Wir meinen: Das ist super. Denn so akzentuieren wir praktisch die verschiedenen Ebenen wie Küche, Essen oder Wohnen. Tipp: Eher helle Farben verwenden.