Wichtige Dinge, die man beachten sollte, wenn man eine neue Küche kauft!

Stefanie Loske Stefanie Loske
homify Kitchen
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Ob es sich um eine mehrköpfige Familie, einen Pärchen- oder Single-Haushalt handelt – die Küche ist fast immer das Herzstück des Hauses und nicht nur ein Raum in dem gekocht wird. In der Küche wird gelebt, man hat Freude am Kochen und sitzt dort in geselliger Runde zusammen. Deswegen werden an die Küche heutzutage neue Anforderungen gestellt. Alles sollte demnach mit Bedacht geplant und an die jeweiligen Bedürfnisse und Wünsche der Benutzer angepasst werden.

Wie viele Personen leben im Haushalt? Je nachdem wie die Größe ausfällt, sollte abgewogen werden, ob man den Raum eher für Küchenmöbel oder für einen Esstisch oder eine Kücheninsel nutzt. Wer gerne kocht, braucht genügend Stauraum für allerlei Küchenutensilien. Viele Hänge- und Unterschränke sollten in der Küche Platz finden. Gewürzregale oder Abfall- und Mülltrennsysteme sollten vorher gut durchdacht sein, um den Stauraum optimal zu nutzen.

Dies sind nur einige Anforderungen, die an eine Küche gestellt werden. Im Folgenden werden die wichtigsten Faktoren beleuchtet, auf die man beim Küchenkauf achten sollte.

Analyse des Raums

Bei der Küchenplanung ist unbedingt die Beschaffenheit des Raumes zu beachten, damit es, wenn die
Küchenmöbel geliefert werden, keine bösen Überraschungen gibt. Die Raumgröße spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle, weshalb man vorher Maß nimmt und alles auf Millimeter-Papier skizziert oder das Ganze direkt an den Küchenplaner weiterleitet. So kann man sich am besten einen Überblick darüber verschaffen, wo alle Küchenelemente am Ende stehen sollen. 

Wichtig beim Skizzieren sind die Anzahl und Position der Türen, Fenster, Wasseranschlüsse, Steckdosen und die Lage sowie Größe der Heizungen festzuhalten. Dabei muss dann auch die Frage gestellt werden, wo Platz für die Lichtquellen in der neuen Küche vorhanden ist. Kann man Lichtquellen eventuell über der Arbeitsplatte, unter den Hängeschränken oder über dem Kochfeld anbringen? Und an welcher Position der Decke will man eine Hängelampe platzieren? Auch Mauervorsprünge und Erker müssen auf der Skizze vermerkt werden. Weiterhin muss berücksichtigt werden wie hoch die Fensterbänke sind und wie groß der dazugehörige Abstand zwischen diesen und der neuen Arbeitsplatte ist. Außerdem muss man wissen, wie groß der Platz sein soll, damit die Fenster und Türen noch geöffnet werden können.

Der Stil

Die komplette Küche besteht aus einer Auswahl und Anordnung an Unter-, Ober- und Hochschränken in verschiedenen Materialien, Größen, Breiten und Ausführungen, mit oder ohne Griffe. Vor dem Kauf sollte man sich genaustens über das Design und die Funktionalität der Küchenschränke sowie der passenden Elektrogeräte informieren oder sich professionell beraten lassen und schauen, in welcher Form die Küchenmöbel stehen sollen.

Hat man einen langen Raum mit nur einer Stellwand zur Verfügung, empfiehlt sich die Küchenzeile: eine einfache Anordnung der Küchenschränke nebeneinander an einer Wand. Hier können je nach Größe des Raumes alle Funktionen und Elemente auf kleinstem Raum angeordnet und je nach Belieben erweitert werden. Dieser Stil ist vor allem für Single- oder Pärchenhaushalte interessant, um zum Beispiel an der gegenüberliegenden Wand noch einen Küchentisch zu platzieren oder an einer zusammenhängenden Arbeitsfläche bequem nebeneinander stehen und kochen zu können.

Für kleinere Räume mit zwei Stellwänden und Türen und Fenstern an den schmalen Wänden sind zweiteilige Küchen gut geeignet, um eine offene Atmosphäre zu schaffen. So wird auch der kleinste Küchenraum optimal und ansprechend mit ausreichend Stauraum und Arbeitsflächen nutzbar gemacht. Zwischen den Küchenzeilen sollte jedoch ein bestimmter Mindestabstand vorhanden sein, damit Schranktüren problemlos geöffnet werden können.

Für geschlossene, quadratische und große Räume sind L-förmige Küchen ideal. Die Küchenmöbel werden hier an zwei Wänden angebracht. Deren Anordnung erfordert nur kurze Wege und ist deshalb sehr praktisch. Hierbei kann die kürzere Seite entweder unter Fensterbänken platziert oder als Raumtrenner zum Essbereich genutzt werden. Bei L-förmigen Küchen können auch spezielle Eckschranklösungen genutzt werden, um mehr Stauraum zu bekommen.

Für großzügig geschnittene Räume ist eine U-Form gut geeignet. Dies ist gerade für größere Haushalte, also Familien von Vorteil, da hier viel Stauraum und Arbeitsfläche geboten wird. Für große Räume eignen sich zudem Kücheninseln, die zugleich auch als Esstisch dienen können.

Die Größe der Arbeitsplatte

Eines der wichtigsten Dinge, die beim Küchenkauf beachtet werden sollten, ist die Größe der Arbeitsfläche. Bei großen Räumen stellt dies zwar keine Probleme dar, jedoch sollte man auch bei kleineren Räumen darauf achten, dass trotzdem immer ausreichend Arbeitsfläche vorhanden ist. Bei einer kleinen Küche ist es also wichtig, dass vor allem Elektrogeräte nicht den ganzen Platz auf der Arbeitsfläche einnehmen, sondern in Schränken gut verstaut werden können. So wird ein problemloses Arbeiten während der Zubereitung gewährleistet.

Bei der Anbringung der Arbeitsplatte gibt es auch Unterschiede was die Höhe und Tiefe betrifft. Beim Arbeiten im Stehen an einer zu hohen oder zu niedrigen Arbeitsfläche, ist man schnell gezwungen in einer falschen Körperhaltung zu arbeiten, was über einen längeren Zeitraum der Gesundheit schaden kann. Die mit 60cm traditionelle Tiefe der Unterschränke, hat sich mittlerweile weiterentwickelt. Heutzutage gibt es auch ergonomische Unterschränke mit einer größeren Tiefe, was auch eine niedrigere Positionierung der Oberschränke erlaubt.

Das richtige Material wählen (Glas oder Holz?)

Moderne Küchen bekommt man in den unterschiedlichsten Designs und allen Materialien, die man sich vorstellen kann. Der Klassiker Holz ist nach wie vor sehr beliebt, mittlerweile werden jedoch genauso gern Glas-, Metall- oder Glasoberflächen gewählt.

Dabei weist jedes Material nicht nur seine typischen optischen Eigenschaften auf, sondern unterscheidet sich auch im alltäglichen Gebrauch voneinander. Da die Küche für gewöhnlich viele Jahre lang genutzt werden soll, sollte man sich vor der Anschaffung über seine Ansprüche genaustens klar sein.

Wer eine Küche bevorzugt, die praktisch in der Nutzung und schlicht im Design ist, wird bevorzugt zu einem Oberflächenmaterial wie Kunststoff, Metall, Glas oder lackiertem Holz greifen. Die Vorteile liegen hier in der leichten Reinigung, dass die Oberflächen unempfindlicher sind und eine helle und glatte Erscheinung besteht.

Doch auch Holz ist als natürlicher Werkstoff ideal für den Küchenraum geeignet, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Möbel aus Holz sorgen für eine Naturoptik und tragen zudem zu einem gesunden Raumklima bei. Eine häufig vergessene Eigenschaft des Holzes ist zudem seine antibakterielle Wirkung.

Die Mechanik: Schubkästen

Ob Hochklappen, Schubkästen, Türen oder Auszüge: Mit einer mechanischen Öffnungsunterstützung lassen sich grifflose Möbel für alle Wohnbereiche realisieren. Bereits durch ein leichtes Antippen lassen sich grifflose Türen, Schubkästen usw. mühelos öffnen. Diese Öffnungsunterstützung wird Tip-On genannt.

Das Tip-On gibt es außerdem auch in Kombination mit „Blumotion“, das zusätzlich ein sanftes und leiste Schließen ermöglichen soll. „Tip-On Blumotion“ bietet einen hohen Bedienkomfort bei grifflosen Möbeln in der Küche, aber auch im gesamten restlichen Wohnbereich. Die grifflosen Auszüge oder Schubkästen öffnen sich komfortabel und bewegen sich dabei stets in schwebeleichtem Lauf.

Die Mechanik

Ob Hochklappen, Schubkästen, Türen oder Auszüge: Mit einer mechanischen Öffnungsunterstützung lassen sich grifflose Möbel für alle Wohnbereiche realisieren. Bereits durch ein leichtes Antippen lassen sich grifflose Türen, Schubkästen usw. mühelos öffnen. Diese Öffnungsunterstützung wird Tip-On genannt.

Das Tip-On gibt es außerdem auch in Kombination mit „Blumotion“, das zusätzlich ein sanftes und leiste Schließen ermöglichen soll. „Tip-On Blumotion“ bietet einen hohen Bedienkomfort bei grifflosen Möbeln in der Küche, aber auch im gesamten restlichen Wohnbereich. Die grifflosen Auszüge oder Schubkästen öffnen sich komfortabel und bewegen sich dabei stets in schwebeleichtem Lauf.

Die Geräte

Ein wichtiges Thema bei der Planung einer neuen Küche sind auch in benötigten Küchengeräte. Neben dem Herd, den Kochfeldern und der Spülmaschine gibt es auch die kleineren Küchengeräte wie Mikrowelle, Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher usw., die in der Küche verstaut werden sollen.

Bezüglich des Kochfeldes muss man sich entscheiden, ob man zukünftig mit Induktions-, Gas- oder Elektroherd arbeiten möchte. Diese Entscheidung muss individuell auf die persönlichen Vorlieben abgestimmt werden. Induktionsfelder liegen beim Energiekostenvergleich jedoch weit vorne. Dieser unterscheidet sich von den normalen Glaskeramikfeldern, bzw. Ceranfeldern des Elektroherde in der Wärmeübertragung. Klassische Heizfelder erhitzen den Topf von unten, die Induktionsplatte hingegen sorgt eine Induktionsspule dafür, dass sich der Kochtopf selbst über ein Magnetfeld erwärmt. Hier müssen allerdings extra Induktionskochtöpfe angeschafft werden. Den Backofen und die Mikrowelle auf Augenhöhe einzubauen, ist eine Idee, die sich jeder beim Kauf einer neuen Küche überlegen sollte. Nicht nur, dass es ansprechend aussieht, sondern auch die Bedienung wird – gerade in höherem Alter – erheblich komfortabler. Auch beim Kauf des Kühlschranks gibt es etliche Stile, die man wählen kann. Vom American-Style, über einen Kühlschrank im französischen Stil mit Doppeltür bis hin zu einem klassischen Top-Freezer Gerät, ist alles dabei. 

Für die erwähnten kleineren Geräte sollte es entweder genügend Platz auf der Arbeitsfläche geben, sodass man aber immer noch bequem während des Kochens darauf arbeiten kann. In einer kleineren Küche mit weniger Platz wäre sonst ausreichend Stauraum von Nöten, um die Geräte bei Bedarf verstauen zu können

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