6 Hygiene-Fehler, die du in der Küche lieber nicht machen solltest

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Mangelnde Hygiene birgt gerade in der Küche ernste Gesundheitsrisiken und Gefahren. Deshalb solltet ihr unbedingt darauf achten, die folgenden Fehler stets zu vermeiden beziehungsweise genau zu wissen, wie ihr gegen die gängigsten Probleme vorgehen könnt.

Fehler 1: Edelstahl mit einem normalen Reiniger putzen

Von der Dunstabzugshaube bis zur Pfanne und von der Arbeitsplatte bis zur Kühlschrankfront – in so gut wie jeder Küche findet sich irgendetwas aus Edelstahl. Die Vorteile: Das Material ist langlebig, hygienisch und eigentlich auch ziemlich pflegeleicht. Allerdings sollte man beim Sauberhalten ein paar Dinge beachten und auf jeden Fall scheuernde Reiniger und auch Stahlwolle und Co. vermeiden. Ebenso wie stark salz- und säurehaltige Putzmittel greifen sie das Material zu sehr an. Besser sind spezielle Edelstahlreiniger, die eine dünne Schutzschicht aufbringen und Fingerabdrücken, Fettflecken und Kalk den Kampf ansagen. Allerdings dürfen solche Mittel nicht für Flächen verwendet werden, welche direkt mit Lebensmitteln in Berührung kommen.

Fehler 2: Schneidebretter nicht gründlich genug reinigen

Wer sich und seine Gesundheit vor gefährlichen Keimen schützen will, verwendet für rohes Fleisch ein anderes Schneidebrett als für Gemüse, Obst, Brot und Co. Wichtig ist auch die anschließende Reinigung. Einmal kurz mit warmem Wasser und Spüli drübergehen, reicht nicht. Plastikbretter sollten am besten bei hohen Temperaturen im Geschirrspüler gereinigt und in regelmäßigen Zeitabständen ausgetauscht werden, Holzbretter bekommen durch das vorherige Einreiben mit Öl eine Schutzschicht, sollten aber trotzdem immer wieder abgeschleift werden.

Fehler 3: Gusseiserne Pfannen und Töpfe rosten

Eines der häufigsten Probleme bei Pfannen und Töpfen aus Gusseisen ist die Tatsache, dass sie schnell Rost ansetzen. Diesen sollte man regelmäßig mithilfe von Stahlwolle oder anderen Scheuermitteln entfernen. Wichtig: Danach muss die Pfanne wieder neu eingebrannt werden, damit Sie eine neue, wirksame Schutzschicht erhält.

Bei dem hier abgebildeten Kochgeschirr handelt es sich um ein Produkt der Firma Le Creuset, das innen und außen emailliert ist. Dadurch rostet es nicht. Die Emaille sollte mit einer Nylonbürste gereinigt werden. Ein Einbrennen ist hier nicht nötig. Le Creuset gibt 30 Jahre Garantie auf die Produkte. 

Fehler 4: Empfindliche Gläser in die Spülmaschine

Die meisten normalen Trinkgläser können problemlos in der Spülmaschine gereinigt werden. Manche sind aber zu empfindlich, zu zerbrechlich oder werden sofort nach dem ersten Spülgang stumpf. Im Zweifel sollte man besondere Gläser also lieber mit der Hand spülen. Gegen einen milchigen Film aus der Maschine hilft eine Reinigung mit Zitronensäure oder Essigwasser, die den Kalk schonend entfernen.

Fehler 5: Gefrorenes bei Raumtemperatur auftauen

Wer Gefrorenes aus der Tiefkühltruhe bei Raumtemperatur auftauen lässt, spart Zeit, unterstützt Keime aber dabei, sich nach Lust und Laune zu vermehren. Deshalb raten Experten dazu, gefrorene Lebensmittel lieber schonend im Kühlschrank aufzutauen. Dafür aus der Verpackung nehmen, in eine Schüssel geben und abdecken. So wird die Keimvermehrung deutlich eingedämmt.

Fehler 6: Spülmaschine wird nicht gereinigt

Ohne Spülmaschine geht in den meisten Haushalten gar nichts, denn einen besseren Helfer bei der Reinigung von schmutzigem Geschirr gibt es einfach nicht. Allerdings sollte auch die Maschine selbst regelmäßig gereinigt werden, damit ihre Leistung konstant bleibt. Dafür am besten einen Spülgang ohne schmutziges Geschirr durchlaufen lassen und immer mal wieder das Maschinensieb sowie die Spülarme herausnehmen und separat säubern.

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