6 Gestaltungstipps für japanische Gärten

Sabine Neumann Sabine Neumann
homify Asian style garden
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Japanische Gärten üben auf uns eine besondere Faszination aus: Mit ihren kunstvoll geschnittenen Pflanzen, den perfekt platzierten Steinen, Kieskreisen, Koiteichen und malerischen Brücken strahlen diese Gärten eine stimmungsvolle Mischung aus fernöstlicher Exotik und harmonischer Ruhe aus, wirken natürlich und künstlerisch zugleich. In unserem Ideenbuch Der japanische Garten haben wir euch bereits einen Überblick über die Elemente gegeben, die sich in einem solchen Garten wiederfinden. Heute haben wir sechs konkrete Gestaltungstipps für euch, die euch dabei helfen, eurem Garten eine authentische fernöstliche Note zu geben.

1. Die richtigen Pflanzen auswählen

Die wichtigsten Elemente in japanischen Gärten sind die entsprechenden Pflanzen. Mithilfe von Rhododendren, hübsch geschnittenen Buchsbäumen, Bambusstauden, Kirschbäumen und Azaleen sorgt man für ein authentisches japanisches Flair. Unser Tipp: Man sollte es mit Pflanzen im japanischen Garten nicht übertreiben, denn ein wildes Dickicht aus verschiedenen Gewächsen entspricht nicht dem Konzept eines solchen Gartens. Weniger ist hier also auf jeden Fall mehr.

2. Für Sichtschutz sorgen

Im japanischen Garten stehen Ruhe und Gelassenheit im Mittelpunkt. Wer nicht gerade auf dem Land lebt und um sich herum jede Menge Platz hat, sollte also über einen Sichtschutz nachdenken, damit die fernöstliche Oase vor fremden Blicken geschützt ist und man dort auch wirklich zur Ruhe kommen kann. Wunderbar eignen sich Rankgitter oder Sichtschutzwände aus Bambus, die zum Stil des Gartens passen.

3. Die Farbgestaltung beachten

In japanischen Gärten findet man keine kunterbunte Blütenpracht aus roten, gelben, blauen und pinkfarbenen Blumen. Hier gibt ganz einfach dezentes Grün den Ton an. Farne, Gräser, Moos und flachwüchsige Stauden sowie immergrüne Gehölze und Bonsais eignen sich für die zurückhaltende Farbgestaltung des Gartens hervorragend.

4. Ein geharktes Kiesbett integrieren

Geharkte Kiesflächen mit kunstvollen Wellenmustern sind in jedem japanischen Garten zu finden und dürfen bei der Gestaltung natürlich nicht fehlen. Die Kiesschicht sollte dafür mindestens fünf Zentimeter dick sein. Übrigens symbolisiert der hellgraue Kies in der japanischen Gartenkunst das Meer beziehungsweise Seen und Flüsse. Wer möchte, kann also zusätzlich Inselchen aus bemoosten Steinen inszenieren.

5. Ein Blütenmeer kreieren

Auch wenn sanftes Grün in japanischen Gärten im Mittelpunkt steht, dürfen einzelne Pflanzen auch gerne mit imposanten Blüten die Blicke auf sich ziehen. Vor allem im Frühling bietet die Kirschblüte ein einzigartiges Naturschauspiel, aber auch Rhododendren, Azaleen und Seerosen verzaubern uns jetzt im japanischen Garten mit ihrer Blütenpracht. Reines Weiß und zartes Rosa sind dabei die beliebtesten Farben.

6. Wasser einbauen

Wasser ist im japanischen Garten unverzichtbar. Egal, ob als Koiteich, Springbrunnen, Wasserspiel, Bachlauf oder Überlaufbecken—der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Wer genügend Platz hat, setzt mit Trittsteinen oder typisch japanischen Holzbrücken zusätzliche Akzente.

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