6 einfache Tricks für ein ordentliches Zuhause

Tobias Weber Tobias Weber
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Man muss keinen ausgeprägten Drang zur Sauberkeit haben, um die Vorzüge eines ordentlichen Zuhauses zu schätzen zu wissen. Doch einen einzelnen Raum oder gar gleich die ganze Wohnung bzw. das ganze Haus ordentlich zu halten? Das ist gar keine leichte Aufgabe. Über die Jahre sammeln sich immer mehr Dekorationsartikel auf den Regalen und immer mehr anderer Tand in den Schränken an. Doch auch die Gebrauchsgegenstände in der Küche werden zum Beispiel immer zahlreicher.

Wir haben heute für euch 6 einfache Tricks, mit denen ihr in euren eigenen vier Wänden dauerhaft für Ordnung sorgen könnt. Diese Tricks sind so schnell umzusetzen, danach wollt ihr sofort damit anfangen!

Schwämme und Putztücher regelmäßig erneuern

Gemeinsam mit Freunden kochen und dann noch gemeinsam bis tief in die Nacht beisammen sitzen. Gut, wenn man das dreckige Geschirr und die Gläser dann einfach in den Geschirrspüler stellen kann. Dennoch müssen manche Teller und insbesondere dreckige Töpfe manchmal noch einmal kurz vorgespült werden. Um saubere Schwämme und Putztücher kommt also wirklich niemand herum.

Durch die Verbindung von beständiger Feuchtigkeit und Essensresten haben Bakterien besonders leichtes Spiel. Das Ergebnis: fauler Geruch! Um zu vermeiden, dass sich in der Küche unangenehme Gerüche verbreiten, ist es ratsam, Schwämme regelmäßig gegen neue zu einzutauschen. Zumal alte Schwämme oftmals auch kaum noch appetitlich aussehen. Ähnliches gilt übrigens auch für Handtücher. Saubere Tücher und Schwämme: Ein kleines Detail, dass besonders in der Küche für Ordentlichkeit sorgen kann.

Schuhe: Wenn sie nicht getragen werden, müssen sie gehen

Schuhe! Das ist nicht nur für Frauen ein schwieriges Thema, sondern auch für Männer. Mit Schuhen verbindet man oft einen bestimmten Zeitabschnitt in seinem Leben, eine bestimmte Begebenheit. Das Klischee von den Pantoffeln, die so alt sind, dass man sie eigentlich wegwerfen müsste, man es aber nicht tut, weil sie so bequem sind—es ist bittersüße Realität.

Wer dauerhaft in einem ordentlichen Zuhause wohnen möchte, muss sich regelmäßig fragen: Werden diese Schuhe noch getragen? Falls man sich nicht mehr erinnern kann, wann man ein bestimmtes Paar zum letzten Mal getragen hat oder sich eine Staubschicht darauf gebildet hat, ist die Antwort eindeutig. Dann sollte man sich von ihnen trennen, denn weder werden sie noch gebraucht, noch sieht es ordentlich aus. Reduktion heißt hier das Zauberwort. Außerdem schafft man so auf ganz natürlich Weise Platz für vielleicht das eine oder andere neue Paar Schuhe!

Altpapier: Nichts ist so alt wie die Zeitschrift von gestern

Vor dreißig Jahren hieß, Gedrucktes sei tot. Vor fünfzehn Jahren versprach man uns das papierlose Büro. Eingetroffen ist keines von beidem. Noch immer erfreuen sich Printmedien großem Zulauf. Leider führt dies oftmals auch zu unnötigen Papierstapeln.

Man kennt das: Eigentlich hat man die Zeitschrift längst durchgelesen, dennoch kann man sich nicht durchringen, sie zu entsorgen. Und bald schon werden die Stapel höher, der Platz, den sie verbrauchen größer und über allem legt sich unangenehmer Staub. Sofern man also nicht die gesamte Einrichtung aus Bücher- und Zeitschriftenregalen zimmern lassen möchte, sollte man sich in regelmäßigen Abständen von alten Zeitschriften trennen. Das wirkt nicht nur für die Seele befreiend, sondern auch die Wohnung profitiert davon. 

Wer sich dennoch nicht trennen kann, findet bei unseren Tischlern den nötigen Trost—in Form eines neuen Regalsystems vielleicht?

In der Küche: Welche Gerätschaft braucht man wirklich?

Die Küche ist der klassische Ort für Dinge, die man eigentlich gar nicht braucht. Über die Jahre kommt zu dem alten Set Saftgläser noch ein weiteres Set hinzu. Später folgt noch die ein oder andere Bratpfanne und natürlich braucht man unbedingt noch diesen kleinen Kochtopf—obwohl schon zwei davon im Schrank stehen.

Um auch hier, einem der wichtigsten Räume der Wohnung stets Ordnung zu halten, empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen noch einmal durch die Schränke zu schauen. Experten raten dazu, dies wenigstens alle sechs Monate zu tun. Was braucht man wirklich und was nicht? Braucht man die alte Kaffeepresse wirklich noch oder trinkt man eh lieber Espresso?  So gewinnt man zum einen auch hier neuen Platz und zum anderen wirkt eine weniger vollgestellte Küche wesentlich ordentlicher und einladender.

Übrigens: Austauschen oder aussortieren bedeutet nicht, dass man etwas wegschmeißen muss. Jeder von uns kennt einen kleinen Second Hand Laden, der sich über ein unverhofftes Mitbringsel sicherlich freuen würde.

Weiterer Küchen-Tipp: Alte Lebensmitteln entfernen

Wenn man früher durch Omas Schränke geschaut hat, weil man hoffte, hier würde sich irgendwo noch eine alte Kekspackung versteckt halten, kam spätestens mit dem Erwachsenenblick auf das Haltbarkeitsdatum die Ernüchterung. Besonders die großelterliche Generation ist ja bekannt dafür, lieber zu horten anstatt wegzuwerfen.

Das kann uns heute nicht mehr passieren? Weit gefehlt, denn selten war das Angebot an Nahrungsmittel so groß und gleichzeitig so leicht zu erreichen. Da kann man den Überblick über das, was sich tatsächlich in der Speisekammer verbirgt, schnell verlieren. Und ehe man sich versieht, ist das Müsli abgelaufen und die Suppendose ein klein wenig gewölbt. Dann hilft nur noch die Tonne.

Um also zum einen weniger verschwenderisch mit Lebensmitteln umzugehen und zum anderen etwas mehr Ordnung in der Küche zu halten, empfiehlt es sich auch hier, in regelmäßigen Abständen nachzuschauen. Praktischer Tipp, der auch gern im Supermarkt-Kühlregal angewandt wird: Die Produkte mit dem kürzesten Mindesthaltbarkeitsdatum nach vorne stellen. So kann man es nicht mehr übersehen.

Wie man in der Küche am geschicktesten Stauraum schafft oder gar eine extra Speisekammer, dass könnt ihr bei uns herausfinden: Ideen und Inspirationen für eure Küche!

Handtücher und Bettwäsche unbedingt reduzieren

Handtücher und Bettwäsche haben etwas gemeinsam: Sie nehmen im Schrank besonders viel Platz ein. Zudem werden beide nur selten wirklich aussortiert. Oftmals kauft man zum Beispiel ein neues Set Handtücher, nutzt das alte aber auch weiterhin. Gleiches gilt im besonderen Maßen auch für die Bettwäsche. Hier kann sich das Aussortieren durch dramatisch in wachsendem Platzangebot im Schrank auszahlen. Und je weniger sich im Schrank oder Regal befindet, desto aufgeräumter wirkt es. Wer von uns weiß schon, wie man ein Spannbettlaken so faltet, dass es sich komplett symmetrisch in den Schrank legen lässt? Mal ganz ehrlich! Also, Hand auf's Herz und lieber austauschen, was man nicht braucht.

Das Thema Ordnung im Schrank interessiert euch brennend? Dann haben wir weitere einfache Regeln für mehr Ordnung im Kleiderschrank für euch!  Schaut gleich mal rein!

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